Auf in die Welt! Teil 7: Hongkong, du irres Kind

8.-17. September

Hongkong. Was für ein Wesen!

Es dauert, bis man sich an dich gewöhnt. Es dauert länger, bis man dich mag. (Geht zumindest mir Landkind so.)

Du bist bunt. Du bist laut. Du bist wild. Triffst nicht jedermanns Geschmack. Bist oft unerträglich. Bist einzigartig. Sehenswert. Unvergesslich.

Hongkong - wild und wunderbar
Hongkong – du wilde und wunderbare Stadt. Foto: M.Denecke

Aber dennoch ist man ganz froh, dass man dich irgendwann auch wieder los wird, du irres Kind – so ging es mir zumindest.

Ich hing noch mit dem Sohn der Fs und seinen Freunden in Causeway Bay ab, das „hippe“ Viertel mit seinen unglaublichen Shopping Malls und Gamer Hallen… Dass dieses Viertel niemals schläft, glaube ich sofort! Der „Times Square“ ist hier zwar kleiner als der in New York, aber genauso wild und wuselig.

Macau! Casino-Paradies auf der anderen Seite der Bucht. Spannender für mich waren da aber eher zum Beispiel das Sun Yat-Sen Museum oder die St Paul’s Church, von der wegen eines Brandes nur noch die Fassade in der Stadt Macau steht. Ehemals eine portugiesische Kolonnie, kommt mir Macau wie aus eine andere Welt mitten in Asiens schwülem Herbst vor.

Macau war portugiesische Kolonnie - das merkt (und sieht) man heute noch. Foto: M.Denecke
Macau war portugiesische Kolonnie – das merkt (und sieht) man heute noch. Foto: M.Denecke

Tipp: Wer Hunger, aber kein Geld hat, ist in Macau absolut richtig – denn auf dem lokalen Markt kann man so viel probieren, dass man fürs Essen wirklich kein Geld einplanen muss. Bekannt ist Macau für seine Backwaren und sein Trockenfleisch.

Am letzten Tag waren wir viel unterwegs: auf der Shopping-Promenade Tsim Sha Tsui (kurz: TST), auf der Victoria Peak, dem höchsten Punkt auf Hongkong Island mit unglaublichem Ausblick, am knallbunten Vergnügungspark Ocean Park, auf dem Bird Market, ein paar mehr Shopping Malls…

Komisch, wie einem das, was vor ein paar Tagen noch so unglaublich fremd und exotisch klang, roch und aussah, plötzlich so vertraut sein kann. Wie es einem ans Herz wächst – du irres Kind Hongkong.

Und wie sehr ich dich vermissen werde.

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